Unternehmer, angestellte Managerin, freiberuflicher Coach oder gefragter Expertin: Geht es um Deine beruflichen Träume, hast Du die Wahl. Mache sie nicht nur vom Geld abhängig, sondern von Deinem Gesamtpaket an Bedürfnisse. Nicht jeder ist glücklich als Unternehmer.
Willst Du allerdings ein Vermögen aufbauen, gibt es nur eine Möglichkeit: Du musst Investor werden und lernen, Dein Geld richtig anzulegen. Ein hohes Einkommen alleine reicht nicht.
Du musst Dir eine Geldmaschine schaffen – die folgenden 8 Regeln helfen Dir dabei:
1. Schau in die Zukunft
Wenn Du investierst, denke nicht nur darüber nach, welche Wirtschaftsbranchen heute gut laufen. Die Wirtschaft entwickelt sich permanent weiter. Märkte ändern sich. Welcher Wirtschaftszweig wird in Zukunft boomen? Wer werden die Gewinner sein?
Die Zukunft lässt sich zwar nur bedingt voraussagen. Aber wer den Wirtschaftsteil der wichtigsten Zeitungen liest und die Wirtschaftsmagazine studiert, entwickelt ein gutes Gefühl dafür, wohin sich der Markt entwickeln wird.
2. Entwickle eine Makro-Strategie
Hier eine Investition, da eine Investition je nachdem welcher Fonds oder welche Aktie gerade angepriesen wird – diese Methode des Investierens wird Dich nicht weit führen.
Wer wie ein Fähnchen im Wind mit den aktuellen Trends ausschlägt, gewinnt niemals an Sicherheit. Bevor Du loslegst mit dem Investieren, musst Du Deine Strategien kennen.
Wo willst Du finanziell hin? In welcher Zeit?
Was für ein Typ bist Du? Ist Sicherheit ein großes Bedürfnis für Dich, oder geht Dir die Freiheit über alles? Ohne ein gewisses Maß an Risiko geht es beim Investieren nicht. Aber ein sicherheitsbedürftiger Mensch, darf seine Risikogrenze nicht zu weit ausdehnen.
Wo stehst Du? Hast Du Dir schon eine finanzielle Reserve – Deinen finanziellen Schutz- aufgebaut? Oder fließt Deine monatliche Sparrate größtenteils in den Aufbau eines finanziellen Sicherheitspolsters?
Finde Deine Finanzstrategie und bleibe bei Ihr – auch wenn die Zeiten sich ändern und ein Crash bevorsteht.
3. Finde einen guten Experten
Sehr wahrscheinlich kannst Du Dich nur eine sehr begrenzte Anzahl an Stunden im Monat um Deine Finanzen kümmern. Aber es erfordert Zeit und Wissen, die besten Fonds, ETFs und Aktien zu finden.
Bevor Du aus Zeitmangel impulsiv Entscheidungen triffst, suche Dir einen Experten. Finde eine Person, die sich bestens auskennt, erfolgreich ist und selber ein Vermögen besitzt.
Deine Beraterin oder Dein Berater kümmert sich dann um Deine Mikroentscheidungen. Wenn Du Deine Makro-Strategie kennst, sollte das wunderbar funktionieren.
4. Streue Dein Geld
Nur wenn Du streust, wirst Du Dein Geld nennenswert vermehren.
Deine Anlagetypen heißen: Geldwert-Anlagen (Rentenfonds), Sachwert-Anlagen (Immobilien), Sachwert-Anlagen mit Risiken (Aktien). Wie ich schon sagte: Ohne Risiko geht es nicht. Wichtig ist, dass Du maximal 10 Prozent Deines Vermögens in Aktien investiert. Maximal 35 Prozent sollten in einem Fonds liegen.
Investiere Dein Geld zu Anfang mindestens in drei Anlagen, später sollten es mindestens fünf Anlagen sein.
5. Schreibe auf, was Du tust
Warum hast Du eine Anlage gekauft? Welche Pros und Contras erkennst Du zum Zeitpunkt der Anschaffung? Warum überwiegen in Deinen Augen die Vorteile bei dieser Anlage? Welche Erwartungen hast Du an die Anlage?
Verpflichte Dich unbedingt zur Schriftlichkeit. Erstens bist Du Dir so Deiner Handlungen bewusster und gewinnst an Selbstvertrauen. Zweitens kannst Du so überprüfen, ob die Anlage sich auf Dauer entwickelt, wie Du es Dir gewünscht hast. Und drittens erinnerst Du Dich in Krisenzeiten, wenn Du ängstlich und impulsiv bist, an Deine triftigen Beweggründe.
6. Habe immer Barreserven
Investiere auf gar keinen Fall Dein gesamtes Geld. Wer Barreserven besitzt, hat mehr Spielraum. Du kannst in dem Fall, dass sich eine Anlage günstig entwickelt, flexibel nachkaufen. Oder Du kannst zu jeder Zeit in eine neue Anlage investieren.
Ein großer Fehler wäre es, dafür Deinen finanziellen Puffer anzurühren.
7. Wäge alle Faktoren ab
Sicherheit, Gewinn, Verfügbarkeit, Einfachheit und Steuer: Diese Faktoren solltest Du vor einer Investition genau abwägen.
- Wie sicher ist die Anlage Deines Interesses?
- Von welchen Renditen gehen die Experten aus?
- Wie lange solltest Du mindestens auf Dein Geld verzichten?
- Verstehst Du die Zusammensetzung und Funktionsweise Deiner Investition? Kann Dein Berater Sie Dir flüssig nahebringen?
- Welche steuerlichen Vorteile oder Nachteile sind mit der Investition verbunden? Achtung: Investiere nie wegen der Steuer!
8. Investiere so schnell wie möglich
Wer schon mehr von mir gelesen hat, kennt auch diese wichtige Erfolgsformel: s.s.w.i.m – die Abkürzung für so schnell wie irgendwie möglich. Erfolgreiche Menschen machen die Dinge dringend. Sie erledigen alles ihnen Wichtige so schnell, wie es geht. Am besten sofort.
Auch beim Investieren ist diese Formel Gold wert. Denn Zeit ist im wahrsten Sinne des Wortes Geld. Jeder Tag, an dem Dein Geld auf dem Konto liegt, verlierst Du Geld. Und jeder in einen Fonds, einen ETF oder in eine Aktie investierte Tag macht Dich reicher.
Natürlich zählt hier nicht der einzelne Tag. Die Börse wird immer Schwankungen unterliegen – im Moment spüren wir das besonders deutlich. Aber über einen langen Zeitraum hast Du mit dem Investieren die besten Chancen, Dir ein Vermögen aufzubauen.
Abschließend meine Frage an Dich: Wie lautet Deine Anlagestrategie? Wo bist Du investiert und warum?
Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
Herzlichst, Dein
So cool, Danke Bodo. Vor allem Punkt 5 SCHREIBE AUF, WAS DU TUST gefällt mit sehr gut
Wo finde ich erinen Berater. Ich wohne hier in auf dem Land, nicht in einer Großstadt. Im Internet wird man zugmüllt mit angeblchen Experten, sobald man sich über Anlagenstrategien umschaut. Die Aktienfonds beim Union Investment habe ich alle gekündigt. Von Bankberatern habe ich genug.